Fototipps
Einfach wau: So gelingen die besten Hundebilder
Vier Pfoten, ein Zweibeiner und seine Kamera: Hunde zu fotografieren ist eine ganz besondere Herausforderung. Denn es gibt, sagen wir mal, verständigere Models als Hunde. Mit den richtigen Kniffen und Bildideen im Kopf gelingen aber bereits mit dem Smartphone schöne Fotos, über die Sie sich noch lange freuen werden. Wir haben sieben Motive zusammengestellt und verraten, wie sie entstanden sind.
Wenn die Felder zu blühen beginnen, ist der ideale Zeitpunkt für einen Fotoausflug – mit und ohne Hund. Je mehr Schwarz oder Weiß im Fell des Hundes ist, desto mehr sticht er später aus einer farbenfrohen Inszenierung heraus. Solche Aufnahmen gelingen im Prinzip mit jeder Kamera oder auch dem Smartphone. Wer vorne die Unschärfe haben möchte, wie in unserem Beispiel, der wählt eine offene Blende – oder fügt den Effekt per Bildbearbeitung hinzu.
Mit Kind und Hund wird es draußen schnell rasant. Um die Bewegungen fotografisch einzufrieren, ist eine sehr kurze Belichtungszeit nötig – und für die braucht es viel Licht, sonst wählt die Kameraautomatik eine Belichtung, bei der die Bewegungen nicht eingefroren, sondern verschwommen abgebildet werden. Wer seine Kamera oder auch sein Smartphone manuell einstellt, der wählt eine Zeit von 1/500 oder noch besser 1/1.000 Sekunde.
Weitwinklige Nahaufnahmen von Gesichtern sind eigentlich verpönt, verzerren sie doch die Proportionen eher unvorteilhaft. Andererseits entstehen so witzige Aufnahmen, die man vielleicht nicht als offizielles Porträt von sich haben möchte – bei denen aber schon das Fotografieren ein Heidenspaß ist. Ähnliches gilt, wenn Sie solche Fotos von Ihrem Hund machen. Auch viele Smartphones haben heute einen Weitwinkelmodus.
Ob spontan oder aufwändig inszeniert: Ein Selfie geht immer. Mit Haustier gelten eigentlich die gleichen Regeln wie sonst auch: Auf einen ruhigen Hintergrund achten, nicht direkt in die Sonne blinzeln, direkt in die Kameralinse schauen. Und eher etwas von oben fotografieren – das verhindert, dass man auf dem Foto ein Doppelkinn hat. Am besten werden Bilder, für die Sie sich zu Ihrem Hund begeben, der schon selbst eine relaxte Position gefunden hat.
Einfach aus dem Moment heraus entstehen oft die besten Bilder. Nämlich dann, wenn die Fotografierenden die Szene nicht stören, sondern unbeobachtet fotografieren. Zumindest von Menschen unbeobachtet, die gleich versuchen, sich fürs Foto zu postieren, zu lächeln, in die Kamera zu schauen und so den Moment zu stören. Dass hier der Hund in die Kamera schaut, ist hingegen willkommen und verstärkt noch, dass wir uns denken, wie süß doch der Moment ist.
Was macht Ihr Hund denn am liebsten? Genau in dieser Situation sollten Sie ihn fotografisch einfangen! Auch wenn es wie hier vielleicht etwas anspruchsvoller ist. Doch so fangen Sie sehr schön die Persönlichkeit des Tieres ein. Es sind Momente, bei denen der Fokus nicht auf Ihnen mit der Kamera liegt. Zugegeben, unser Beispiel halb im Wasser macht man nicht mal so eben nebenbei. Aber vielleicht pflegt Ihre Fellnase ja ein simpleres Hobby …
Detailaufnahmen erfordern, dass man sich mit seinem Motiv auseinandersetzt. Vor allem muss man aber eben erst einmal auf die Idee kommen, nicht nur das Gesicht in den Fokus zu nehmen. Die Pfote in der eigenen Hand, die Zunge beim Hecheln, nur die Augenpartie, die Schnauze aus der Nähe, eine Pfote von unten - achten Sie beim Fotografieren darauf, dass auch Ihr Hund Freude daran hat. Schließlich müssen Sie ihm für diese Aufnahmen ziemlich auf die Pelle rücken.
Technik-Tipp: Die optimale Fotoausrüstung für Tierfotos
Auch wenn man viele Fotos heute spontan mit dem Smartphone macht und das für viele Fotosituationen auch absolut ausreichend ist: Mit einer richtigen Kamera mit Wechselobjektiv gelingen gerade schwierigere Tieraufnahmen viel besser. Mit einem Zoom-Objektiv sind Sie bei der Wahl des Bildausschnitts flexibler. Und mit einem Teleobjektiv können Sie schöne Aufnahmen aus der Distanz machen, bei denen der Hintergrund wunderbar unscharf wird und so der Fokus voll und ganz auf Ihrem Hund liegt.
Nun sind Sie an der Reihe: Setzen Sie Ihren geliebten Vierbeiner in Szene - für einzigartige Fotos mit Wau-Effekt. Verewigen Sie Ihren spektakulärsten Schnappschuss als Wandbild für Ihr Zuhause oder gestalten Sie eine individuelle Handykette mit Foto, der perfekte Begleiter beim Gassigehen. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ausprobieren.